Eine sehr feinsinnige und verschmitzte Angelegenheit ist das, was Thomas Declaude da mit der Hilfe von zwei großartigen Kollegen (Teresa Wohlmann -Kreuch, Karl Maier) auf die Bühne bringt. Harold Pinters „Der LIebhaber““ gerät unter seinen Händen zu genau dem absurden schillernden Psychodrama, welches von seinem großen Autor konzipiert wurde. Ein Spiel mit Phantasie und vielen Deutungsebenen. Und für den Zuseher (zumal den bürgerlichen) ein provokanter Genuss.