Die Aufführung des „Sturms“ von Shakespeare in einer sehr poetischen Nachdichtung von Thomas Declaude entführt den Zuschauer in einen magischen Raum voller exotischer Geräusche und teils sehr menschlichen, teils sehr zauberhaften Wesen.
Die Schauspieler sind alle darstellerisch sehr überzeugend und hervorragend besetzt vom facettenreichen Besoffenen, über den triebhaft agierenden Ausgestoßenen, der frisch-natürlichen Prinzessin, samt verliebten Prinzen, ein alterweiser Prospero, einem wirklich luftigen Luftgeist und schmierigen Ex- oder Möchtegern-Herrschern. Ein besonderers musikalisches Gustostückerl bietet Iris – herrlich schräg und doch sehr passend.
Ingesamt eine sehr kurzweilige, humorvolle, phantasiereich Inszenierung, die mit einfachsten Mitteln, eine sehr dichte Atmosphäre schafft.
Mit starken, intensiven Darstellern denen man mit dem größten Vergnügen zuschaut.
Absolute Empfehlung!
Ganz großes Kompliment an das gesamte Ensemble!